Dieses Projekt wird gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und präsentiert von der Sächsischen Landesbibliothek — Staats- und Universitätsbibliothek Dresden und der Humboldt-Universität zu Berlin.
![]() Ueber die Ursachen, wegen welcher die Fahrten mit Gurney's Dampfwagen aufgegeben wurden.Hr. Alexander Gordon gibt in den Times einen Bericht über die Ursachen, welche Hrn. Gurney zwangen, seine Dampffahrten zwischen Cheltenham und Gloucester einzustellen, aus dem die nachtheiligen Wirkungen der Privilegien und Monopole auch in diesem Falle hervorgehen. Die Hauptursache liegt in den vielen Privat-Schlagbaum-Bills, die vor das lezte Parlament gebracht wurden, und von denen mehrere die Dampfwagen beinahe gänzlich ausschlossen, indem sie den Zoll für dieselben bei jedem Schlagbaume auf die ungeheure Summe von 2 Pfd. Sterl. steigerten. Eine solche Bill ging nun auch für die Cheltenham-Straße durch, gegen welche jedoch Hr. Gurney eine Petition einreichte, die in Berathung gezogen werden soll. Außerdem wurde die Straße absichtlich in einer solchen Höhe und mehrere Yards weit mit losen Steinen überführt, daß der Dampfwagen mit einer Ladung von 20 Personen zwar zwei Mal durchkam, allein beim dritten Male eine Achse brach. Die Kutschen, die mit Pferden bespannt waren, blieben in den 18 Zoll hoch aufgefahrenen Steinen steken, so daß die Reisenden aussteigen und eine Streke weit gehen mußten, sogar der Eilwagen konnte nicht weiter, und blieb steken. Unter solchen Umständen mußte Hr. Gurney nothwendig seine Fahrten einstweilen aufgeben. (Aus dem Mechanics' Magazine N. 431 S. 111) Hiernach ist die oben S. 9 aus Galignani's Messenger mitgetheilte Nachricht zu berichtigen. |
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