Dieses Projekt wird gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und präsentiert von der Sächsischen Landesbibliothek — Staats- und Universitätsbibliothek Dresden und der Humboldt-Universität zu Berlin.
![]() Aufbewahrung der Oelfarben für Maler.Eine recht bequeme Weise, Oelfarben aufzubewahren, namentlich für solche, welche dieselben beim Portraitiren anwenden, dieselben daher oft mit sich nehmen und das viele Mischen aller Nüancen aus nur wenigen Grundfarben der in solchen Fällen höchst wichtigen Zeitersparniß halber gern vermeiden, ist folgende: man läßt kleine, etwa 4 Zoll lange, ¼ bis ⅓ Zoll weite Glasröhren von nicht zu dünnem weißen Glase an dem einen Ende bis auf eine Oeffnung von höchstens ½ Linie Durchmesser vor der Glasbläserlampe zulaufen, klebt ein kleines Stückchen Papier darauf, füllt die Röhren mit den verschiedenen mit Oel angeriebenen Farben, und setzt oben einen gut passenden Korkstopfen auf. Beim Gebrauche darf man nur auf den Korkstopfen mit einem runden Holzstifte, der wenig dünner als der innere Raum der Glasröhre ist, drücken, um aus der unteren Oeffnung die Farbe herauszupressen. Die Farben halten sich in der Glasröhre noch unveränderter als in Blasen, die ganze Einrichtung ist reinlicher, in einer kleinen Blechbüchse leicht zu transportiren und die Nüance jeder Farbe kann ohne Mühe stets leicht erkannt und verglichen werden. (Böttger's polytechn. Notizblatt, 1848 Nr. 8.) |
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