Dieses Projekt wird gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und präsentiert von der Sächsischen Landesbibliothek — Staats- und Universitätsbibliothek Dresden und der Humboldt-Universität zu Berlin.
![]() Zur quantitativen Bestimmung des Schwefels.Beim Schmelzen von Schwefel mit Alkali entstehen nach älteren Angaben nur Verbindungen des Schwefelmetalles, während nach neueren Angaben bei dieser Reaction unterschwefligsaures Salz und Schwefelalkali gebildet wird. C. Fahlberg und M. W. Iles (Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft, 1878 S. 1187) haben dagegen gefunden, daſs, wenn ein Ueberschuſs an Alkali zugegen ist, welches hinreichend lang geschmolzen wurde, der Schwefel sich vollständig in schwefligsaures Salz und nicht in unterschwefligsaures Salz und Schwefelalkali umsetzt. War der Ueberschuſs an Alkali gröſser, als die |303| Auf Grund dieser Beobachtung schlagen die Verfasser folgende Methode zur Bestimmung des Schwefels vor. Die betreffenden Körper werden mit so viel Aetzkali geschmolzen, daſs auf 0g,1 Schwefel mindestens 25g Kali kommen. Ist die Schmelze in ruhigen Fluſs gebracht, so läſst man erkalten, löst in Wasser, filtrirt etwa ausgeschiedene Metalloxyde ab, versetzt mit überschüssigem Bromwasser, erwärmt mit Salzsäure und fällt die gebildete Schwefelsäure mit Chlorbarium. Die mitgetheilten Beleganalysen stimmen recht gut. |
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