Dieses Projekt wird gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und präsentiert von der Sächsischen Landesbibliothek — Staats- und Universitätsbibliothek Dresden und der Humboldt-Universität zu Berlin.
![]() Angebliche Verbesserungen der Waschseife.Th. Waller (Englisches Patent Nr. 1235 vom 28. März 1877) vermischt die noch warme Waschseife mit Sägemehl – ein Vorschlag, der wohl kaum Anspruch auf Neuheit machen kann (vgl. 1877 223 111). Die Seife von A. Dove (Amerikanisches Patent Nr. 184512) besteht aus gewöhnlicher Seife, Soda, Ammoniumcarbonat und Natriumsulfat; eine andere von A. R. Shanton in Utica (Amerikanisches Patent Nr. 183986) aus Sesamölkuchen, Natriumhydrat, Soda, Borax und Chlorammonium. (Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft, 1878 S. 422. 527.) J. W. Bartlett (Amerikanisches Patent Nr. 187245 vom 4. November 1876) will aus Kalk, Natron, Potasche, Chlorkalk, Oel und anderen Fetten Schmierseife herstellen. K. Funk und A. Eltze (D. R. P. Nr. 1247 vom 27. Juli 1877) glauben die gewöhnliche Seife wesentlich durch Zusatz einer geringen Menge von phosphorsaurem Natron verbessern zu können. R. Dixon (Englisches Patent Nr. 2655 vom 30. Juli 1877), will eine trockne Desinfectionsseife aus Soda, Leinöl, Harz, Chlorkalk, Kampfer, Phenol, Gummi und schwarzer Seife herstellen. – Der Zusatz von Chlorkalk ist sinnlos, da das Chlor sehr bald unwirksam wird, der Kalk aber die Seife nur verderben kann. Lewis und Copie (Belgisches Patent Nr. 40781 vom 15. November 1876) versetzen Oelseife mit Wasserglas und Mehl. – Es ist nicht einzusehen, was an dieser patentirten Fälschung neu sein soll (vgl. 1876 222 501). |
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