Dieses Projekt wird gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und präsentiert von der Sächsischen Landesbibliothek — Staats- und Universitätsbibliothek Dresden und der Humboldt-Universität zu Berlin.
![]() Maschine zum Herstellen von Schwemmsteinen.Diese von Jacob Reif und Anton Schmidt in Urmitz bei Coblez (* D. R. P. Nr. 7849 vom 28. März 1879) patentirte Maschine hat nachstehende Einrichtung. In einer Ecke eines Kastens, in welchem das entsprechende Gemenge von Bimssteinsand und Kalk vorräthig gehalten wird, befindet sich die Presse. Sie besteht zunächst aus einer unten und oben offenen Stahlform, welche an dem Kasten, bezieh. an dem Gestelle desselben, so befestigt ist, daſs sie einem auf ihre Ränder von unten wirkenden Drucke etwas nachgeben kann. Zu dem Ende wird die Form durch Federn nach unten gegen die Köpfe der sie tragenden Bolzen gedrückt. Der Boden der Form besteht jedesmal aus dem hölzernen Ziegelbrett, auf welchem der geformte Stein fortgetragen werden soll. Dieses Brett wird |322| Der Stein ist damit fertig geformt; es erübrigt noch, denselben aus der Form zu nehmen. Dies geschieht, indem man die erwähnte Klinke (mit Hilfe eines Fuſstrittes) auslöst und mittels des Handhebels den Stempel so entschieden niederdrückt, daſs der Stein nach unten aus der Form tritt. Derselbe ruht mit seinem Brett auf der vorhin genannten Platte der unteren Stange, kann dort von einem Hilfsarbeiter hinweggenommen und an seine Stelle ein leeres Brett gelegt werden, worauf das Spiel von Neuem beginnt. Das Gestell des Kastens und der Maschine ist leicht aus Eisen gefertigt und ruht auf vier Rädern, so daſs es bequem nach dem Orte gefahren werden kann, an welchem die Steine zum Trocknen aufgestellt werden sollen. |
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