Dieses Projekt wird gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und präsentiert von der Sächsischen Landesbibliothek — Staats- und Universitätsbibliothek Dresden und der Humboldt-Universität zu Berlin.
![]() Packpresse mit Schaltmechanismus; von Gildemeister u. Comp. in Bielefeld.Zu beiden Seiten des Preſskastens, für das zu pressende Material bestimmt, befinden sich mit demselben auf gleichem Fundament zwei eiserne Böcke zur Aufnahme von Zahnstangen, deren obere Enden an zwei Hebelarme gehängt werden, welche sich an den beiden Enden des Querbalkens des Deckels befinden. In jedem Bocke ist sodann ein Hebel gelagert, der mit einer beweglichen Sperrklinke versehen ist, welche beim Niederdruck des Hebels in einen |466| Der Kasten selbst, dessen Wände unter einander durch Gelenkbänder verbunden, ist auch an dem Fundament durch starke Bänder befestigt und besteht aus zwei vollständig niederzulegenden, sonst aber durch eiserne Vorlegstangen fest verbundenen Hälften und wird, nachdem das zu pressende Material eingefüllt und festgestampft, durch den aufzulegenden Deckel geschlossen. Dann werden die Zahnstangen angehängt, zuvor jedoch auf beiden Seiten die unteren Sperrklinken, welche erstere festhalten, auf einen Augenblick durch Aufheben und Vorstecken eines Stiftes ausgesetzt, bis das Anhängen geschehen, und beginnt hierauf das Pressen durch gleichmäſsigen Hebelduck, wie oben beschrieben. Läſst sich kein Druck mehr ausüben, so wird der Kasten nach Wegnahme der Vorlegstangen aus einander geklappt und niedergelegt, und kann nun der freiliegende und durch den Deckel noch festgehaltene Ballen in allen Richtungen geschnürt werden. Ist der Ballen fertig geschnürt, so werden die Zahnstangen von dem Querbalken des Deckels durch Niederdruck der Hebel, in denen sie hängen, leicht befreit, und die Arbeit beginnt von neuem. Deckel und Querbalken sind durch Gegengewichte ausbalancirt. (* D. R. P. Nr. 2373 vom 2. September 1877.) |
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