Dieses Projekt wird gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und präsentiert von der Sächsischen Landesbibliothek — Staats- und Universitätsbibliothek Dresden und der Humboldt-Universität zu Berlin.
![]() Neuerung an Ader'schen Mikrophonen; von Schäfer und Montanus in Frankfurt a. M.Mit Abbildungen.Die Erfahrung hat gezeigt, daſs vielcontactige Mikrophone1) den eincontactigen vorzuziehen sind. Denn je mehr Kohlencontacte in einem Stromkreise neben einander eingeschaltet sind, desto geringer wird der Widerstand und desto gröſser die Stromstärke, ohne daſs eine Wärmeentwickelung an den Contactstellen und dadurch bedingtes Oxydiren und Verbrennen der Kohlencontacte stattfindet, weil sich ja der Strom auf viele Contacte verzweigt. Die Stromschwankungen des stärkeren Stromes können gröſser sein, was bei vielcontactigen Mikrophonen durch gröſsere Schwingungen der Platte erreicht werden kann, ohne daſs eine vollständige Unterbrechung des Stromkreises zu befürchten wäre. Das Ader'sche Mikrophon verbindet mit den eben erwähnten Vortheilen noch denjenigen auſserordentlicher Einfachheit. Die Schallplatte desselben war bisher mit Gummizwischenplatten auf den Apparatkasten aufgeleimt und bildete so gewissermaſsen den Deckel des letzteren. Der auf diese Art fest verschlossene Kasten hat aber dadurch einen eigenthümlichen Ton, ähnlich demjenigen einer Trommel, welcher gleichzeitig mit der Sprache übertragen und dann im Telephone störend bemerkbar wird. Diesem Uebelstande haben Schäfer und Montanus in Frankfurt a. M. |269| ![]() ![]() ![]() |
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