Dieses Projekt wird gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und präsentiert von der Sächsischen Landesbibliothek — Staats- und Universitätsbibliothek Dresden und der Humboldt-Universität zu Berlin.
![]() Versuche mit einem elektrischen Boote in Havre.In Génie civil, 1888 Bd. 12 S. 153, wird über sehr befriedigende Versuche berichtet, welche kürzlich in Havre angestellt worden sind (vgl. 1887 263 492). Das von der Société des Forges et chantiers de la Méditeranée für die Kriegsmarine gebaute Boot ist 8m,85 lang (wie die Dampf boote der Flotte), 2m,25 breit und 1m,56 tief; es verdrängt bei 0m,75 Tiefgang 5815k Wasser. Diesen etwas schwerfälligen Booten, die widerstandsfähiger gegen schwere Wetter sein sollen, kann die Dampfmaschine im Dienst nur 6 Knoten Geschwindigkeit geben, ausnahmsweise 7 Knoten. Der elektrische Motor ist eine Dynamo, System Krebs, bei der die Uebertragung durch Zahnräder bewirkt und die Umdrehungsgeschwindigkeit im Verhältniſs 3 : 1 vermindert wird; der dem Gramme'schen ähnliche Ring läuft zwischen 2 Kränzen von Elektromagneten mit je 10 Polen um. Die Elektricität liefern Speicherbatterien von Commelin und Desmazures; 132 Elemente können während 6 Stunden einen Strom von mindestens 86 Ampère und 100 Volt geben. Sie lassen sich in 4 verschiedenen Weisen verbinden und liefern danach 108, 54, 36 oder 27 Volt. Motor, Elemente und die Kästen beider wiegen 3242k. Bei den Dampfbooten wiegen Maschine, Kohle, Kessel und Speisewasser 2850k. Bei dem 6stündigen Versuche war der Tiefgang 0m,7825; die Spannung zu Anfang 108, zu Ende 54 Volt, die Stromstärke zu Anfang 84, zu Ende 67 Ampère, die Leistung |
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